Den Beginn eines gelungenen Integrationsprozesses für geflüchtete Menschen und Menschen mit Duldungsstatus sehen wir zunächst
darin, ihnen ein Gefühl der Sicherheit und Wertschätzung zu vermitteln.
Die fehlende soziale Integration führt aktuell dazu, dass viele junge
Menschen mit Fluchthintergrund in Deutschland wenig Zukunfts-perspektiven erfahren.
Unser Ziel ist es, junge geflüchtete Menschen durch die Vermittlung
von Deutschkenntnissen und die Unterstützung durch ein Netz an Betreuungshilfen bei der Erarbeitung realistischer und langfristiger Perspektiven zu unterstützen.
Keita ist 23 Jahre alt und kam vor einigen Jahren aus dem schwarzafrikanischen Guinea zu uns nach Deutschland. Nach einem 6-wöchigen Praktikum arbeitet er nun seit ein paar Monaten zweimal wöchentlich bei uns auf dem Hof und besucht dreimal wöchentlich
einen Deutschkurs. Durch ehrenamtliches Engagement und der Unterstützung von der Stadt Vreden, dem Kreis Borken, der Agentur
für Arbeit und der Berufsbildungsstätte Westmünsterland GmbH
möchten wir erreichen, dass Keita und zukünftig auch andere
geflüchtete Menschen und Menschen mit Duldungsstatus Vertrauen
in die Menschen und in die europäischen Behörden aufbauen und
sich an die neue Umgebung und die fremden kulturellen Gegebenheiten gewöhnen.
Das Einfinden in die neue Heimat, das Fassen von Vertrauen und die
„Hilfe zur Selbsthilfe“ soll dabei als Basis für den Aufbau einer
langfristigen Perspektive bei uns in Deutschland dienen.